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Die Woltorfer Geschichte

Einst sprang ein Eichhörnchen von Braunschweig nach Hannover von Ast zu Ast – sehr lange ist es her und und es gab noch einen dichten Wald

Das nördlich von Woltorf gelegene Woltorfer Holz ist in eines der Reste dieses dichten Waldes – des großen Nordwaldes, der einst die Grenze zwischen verschiedenen Stämmen und Kulturen im Norden und Süden bildete und deshalb lange erhalten blieb. Nach dem Ende der Eiszeit wuchs der sogenannte Nordwald  und der am Wald gelegene Meerdorfer Mühlenberg ist Teil eines Endmoränengürtels, der sich über weite Teile Niedersachsens hinweg bis in die Niederlande erstreckt.
 

Wie ein Endmoränengürtel entstand -  veranschaulichen wir es uns:
Sie drücken eine Hand auf das auf dem Tisch liegende Tischtuch und fahren damit ein Stück über den Tisch. So wie das Tischtuch unter der Hand und die Falten davor vorwärts bewegt werden, so wurden auch Schuttmassen unter und vor dem Eis mitgeführt. Beim Stillstand des Eises - es begann abzutauen - wurden diese Schuttmassen am Rande als Endmoränen abgelagert. Viele im Umkreis gelegene Kiesvorkommen sind Erinnerungen daran und prägten schon vor 500- bis 600tausend Jahren diese Landschaft – doch Woltorf selbst gab es noch nicht.
 


So ist das Woltorfer Holz noch heute ein geschichtsträchtiges Zeugnis dieser wirklich sehr frühen Zeit.